«...Ana Mirabela Dina ist die hochsensible Tastenzauberin, die Mozart seine Natürlichkeit, seine spielerische Leichtigkeit und gleichzeitig seine überlegene Größe gibt....»
Nordbayerischer Kurier
«...Stimmungen wurden in feinstem Anschlag lebendig, die sprechende Gestik aller musikalischen Wendungen kam in rubato- und decrescendo-Passagen, oft tradierte Erwartungen übersteigend oder auch fremd anmutend, ebenso zum Ausdruck wie in einer sensibel ausgekosteten Dynamik. Unvergleichlich dabei die explosiv hingemeißelten Klaviereinwürfe zum Schluss des dritten Satzes...»
Fränkischer Tag
«...Mit der «Scheherezade» entführt sie mit prickelnder Suggestionskraft mitten in die bunte Welt von 1001 Nacht, und in Ravels Gaspard entfaltet sie flirrend-leicht, dunkel-glühend, matt ersterbend, meereshaft-rauschend oder grausig-bedrohlich einen Klangfarbenrausch, wie man ihn selten erlebt hat. [...] Ein pianistischer Hochseilakt, ein herrlich exzentrischer Spuk. Und doch. Den tiefsten Eindruck hinterlässt sie mit Brahms. Wie die junge Pianistin sich dessen sperrigem Alterswerk nähert, wie sie sich die träumerische Verlorenheit, resignative Ruhe und balladeske Leidenschaft der drei Intermezzi op. 117 mit zartmelancholischer Empfindung zu eigen macht: Da spricht eine Musikerin mit Seele, die die Tochter von Martha Argerich sein könnte und selbstbewusst ihre eigenen Wege geht...»
Südwestpresse Ulm
«...on est conquis par une artiste qui captive et retient l' attention sans pour autant rechercher l' originalité à tout prix. [...] Le public fait un triomphe à la jeune pianiste qui ose jouer du Piazzola en bis. Comme elle a raison! Elle respire cette musique d' inspiration populaire avec naturel: Mirabela Dina est une authentique artiste, doublée d' une pianiste qui a les moyens de s' exprimer. »
Le Monde
«...Wundervoll gelingt Ana Mirabela Dina die «Mischung» von schwereloser Artistik und atmospärischer Klangphantasie... [...] Bis an die Grenzen von Höchstvirtuosität, Anschlagsnuancen und Gestaltungsintensität ging sie in Ravels impressionistischen Bildern von der verführerischen Nixe (Ondine), einer unheimlichen Galgenfantasie (Le Gilbet) und dem grotesken Höllenzwerg «Scarbo», mit absoluter Tastenmeisterschaft und beklemmender Dämonie umrissen.»
Westfälische Rundschau
«...begann mit einer kompakt und transparent interpretierten Haydn-Sonate [...] Den Adagio-Satz setzte sie gesanglich und empfindsam um, ohne die nötige Trennschärfe zu vernachlässigen. Im Finale ließ die Pianistin dann erstmals ihr Temperament aufblitzen. [...] Ana Mirabela Dina fand hier einen völlig anderen und vor allem authentischen Ton. Sie schaffte es sogar, jedem der beim ersten Hören vielleicht spröden, aber hochintelligent komponierten Schostakowitsch-Präludien einen individuellen Sinn zu geben. [...] Zu dem Farbenreichtum, der Energie und Präzision, mit der Ana Mirabela Dina das dreisätzige Werk umsetzte, lässt sich eigentlich nur eines sagen: erstaunlich. Mirabela Dina ist eine Entdeckung!»
Kölner Stadtanzeiger
«...Ihr Ausdruck ist fern jeder Selbstdarstellung. Rhythmisch fest, Klirrendem nicht abhold, mit Akkuratesse ihrem Elan Klang verleihend... [...] Der brillante Schluss lag ihrem künstlerischen Temperament besonders gut. Mühelos der Wechsel dann zu den gleichsam unergründlichen Tiefen des romantischen Gemüts in der Romanze op. 28 Nr. 2, eine von Schumanns beliebtesten Kompositionen. [...] Sensibel folgte die Pianistin den Spuren sanfter Elegie, tiefer Melancholie und stiller Resignation. Mit staunenswerter Virtuosität und technischer Souveränität interpretierte Ana Mirabela Dina abschließend Ravels «Gaspard de la nuit»... gestaltete die Pianistin das Werk filigran klar ebenso wie in gespannter Dramatik...»
Schwäbische Zeitung
«...Dafür hatte Hilsdorf jedoch interessante Solisten mitgebracht, allen voran die Pianistin Mirabela Dina. Mit welcher Ruhe, Reife und Gelassenheit die 22jährige Rumänin, Gewinnerin des Mendelssohn-Wettbewerbs der HdK, Mozarts «Krönungskonzert» KV 537 anfasst, macht sie zum Lichtblick innerhalb der langen Reihe ehrgeiziger, aber meist unausgegorener oder schlicht nichtssagender Newcomer...»
Der Tagesspiegel